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Güter: Rüben

Güterverkehr im Wandel
Zuckerrübenverladung meist mittlerweile der einzige Güterumschlag auf kleineren Bahnhöfen

Früher gab es einmal im Jahr einen Zirkus, welcher mit einem Gütersonderzug an die Lade- bzw. Kopframpe rangiert und abgeladen wurde. Zudem verladete man Altpapier, Altglas und Altmetall auf Waggons um diese Materialien via Bahn einem Recycling zuzuführen. Alles geht nun anscheinend per Lastkraftwagen auf die Reise und die Eisenbahn und die Umwelt haben das nachsehen.

Heute gibt es nur einmal im Jahr noch eine Bahnverladung und zwar der Zuckerrüben. Bauern liefern mit ihren Traktoren und Anhängern Zuckerrüben auf den Rampenplatz. Ein Traktor mit einer Ladeschaufel lädt die Rüben auf eine Siebeanlage, die dann die sortierten Rüben mittels Förderband auf den vierachsigen offenen Waggon befördert. Da diese mobile Sortier- und Förderanlage während der Beladung eines Waggons nicht umgestellt wird, dient der zweite Traktor ohne Ladeschaufel als Rangiermittel für den Waggon. Das heißt der Waggon wird mit dem Traktor gezogen, damit das Förderband nicht umghestellt werden braucht. Interessanterweise kann mit dieser Methode nur ein Wagen befüllt werden, da das Ladegleis entlang der Rampe nur eine gewisse Länge aufweisst und darum wartet der nächste Waggon auf einem gesonderten Abstellgleis zur Rangierung auf das Ladegleis mit Längsrampe.

 
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